Smarte Objekte (5)

Sonderlösungen

Als Beispiel hier die „Clevercard“ der Deutschen Post. Diese genaue Überschrift wollten wir nicht wählen, denn es gibt mittlerweile eine Reihe von besonderen Lösungen hinsichtlich Karten- und Leserhardware, die sich aber nur zum Teil durchgesetzt haben. Das Lesegerät wertet hier strukturierte metallische Merkmale aus, die Software leitet auf Partnerwebseiten weiter…

Aktive Karte

Versucht man die Vorteile einer aktiven elektronischen Schaltung mit dem Komfort des Handlings einer Chipkarte zu vereinen, denkt man zwangsläufig an aktive Karten, welche neben ihrer Reichweite auch Eingabeelemente und Displays tragen können, die durch eine interne Energiequelle gespeist werden. Die ALLFA-Card im ÖPNV hatte damals noch nicht den ISO-Formfaktor, also eine recht große Dicke noch.

Mifare-Modul

Kontaktlose Karten oder RFID-Transponder im Allgemeinen nutzen entweder ein direktes Verfahren zur Klebung oder Schweißung der Antenne an den Chip (gedruckte oder geäzte Antenne) oder eben Module, an deren Kontaktfahnen die (gewickelte) Antenne bspw. verlötet wird. Im Bild hier Module, die einen Mifare-Chip in sich bergen, konfektioniert auf Band und bereit zur Ausstanzung.

UHF-Transponder

Im UHF-Bereich dienen Dipole als Antenne, es werden höhere Reichweiten wie im HF und auch im 125KHz-Bereich erzielt. Hier herrschen Labels und ganz besondere Bauformen vor. Auf Grund der höheren Frequenz hat man es mit spezifischen Eigenschaften gegenüber Flüssigkeiten und Metallen zu tun, erschließt sich aber auch ganz neue Einsatzgebiete im Handel, der Medizintechnik und der Auto-ID ganz im Allgemeinen…

Kombikarte

Nehmen wir an, Sie benoetigen dann z.B. UHF und HF-Technik in einer Loesung, so wird das auch als Kombikarte verbaut. Beide Chips haben keine Verbindung, aber man hat eben nur ein Medium. Guenstig, um Dinge zu migrieren oder Tags einzusparen. Und bei gleicher Traegerfrequenz geht das uebrigens auch, man muss nur intelligent selektieren…

Echtheitslabels

Natürlich nicht irgendwelche. Im Bild wird mit besonderen Druckfarben, mit Guillochen und Partikeln im Papier gearbeitet, wie man sie von Hologrammen kennt. Sinn des Ganzen: Die Fälschungssicherheit von Banderolen für steuer- oder lizenzpflichtigen Produkte (Wein, Zigaretten) oder Urkunden (Patente) zu erhöhen und das Ganze in den Druckprozess zu integrieren.

Hochauflösung, Farben, 3D, Kinematik

…bei Hologrammen. Auch hier ist das Produkt nicht intelligent im Sinne von „eigenständig denkend“ sondern eher die Leute, die ihr Know-How in solcherlei Lösungen gesteckt haben. Die im Detail beeindruckende Karte von Tschechien (im Bild) ist durch Laserung und nicht durch einen konventionellen Stempel entstanden.

 

Swen Hopfe

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