„ESC“ ‚mal lassen?

Deutschland hat das Manga-Mädchen Jamie Lee geschickt. Ist aber kein Kostümwettbewerb, der Eurovision Song Contest, oder etwa doch?
Zumindest kann von einem Wettbewerb der Komponisten, wie der Grand Prix einmal angelegt war, keine Rede mehr sein.

Aber die Ausstrahlung der deutschen Künstlerin und der Song als solches konnte einfach nicht mithalten. Das war eben mal so und da sollte man nicht jammern. Schließlich haben wir bei den Vorentscheiden in den letzten Jahren schon reichlich Mist gebaut. Da war mir Australien in seiner Freude schon richtig sympathisch.

Schon deshalb sollte man das Event belassen. Aber so richtig gefallen tut mir der ESC an einigen Ecken nicht mehr so richtig. Die Songs sind auf den Contest getrimmt, kaum ein Künstler schafft es später international und alles ein bisschen austauschbar. Nach dem vierten Teilnehmer hatte man schon vergessen, was der erste Auftritt war.

Und dann noch der Zwist zwischen Ukraine und Russland. Da hofft man, dass das Ganze nicht doch zu einem politischen Geboxe abgleitet. Dazu gehören schließlich auch die doch etwas auffälligen Punktevergaben der Juries der einzelnen Länder. Freund und Feind außerhalb der Musik werden unterschwellig wahrscheinlich immer eine Rolle spielen.

Unterstützen wir das nächste Mal am besten Georgien, die haben uns schließlich jetzt wenigstens einen Punkt gegeben…

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