Endlich mal ein Pi-Gehäuse, das gleich mehrere Eigenschaften erfolgreich kombiniert. Ich war einer der, die vor dem offiziellen Start im November ein Testexemplar erhalten konnten. Eine Rezension war nicht versprochen, ein paar Eindrücke trotzdem und ganz freiwillig, weil es mir eben gefallen hat.
Ich hab’s im Einsatz, hängt nun per Vesa-Mount rückwärtig an einem Monitor. Der RPi4 ist dort ein Desktop-Rechner. Ältere RPis sind bei uns außerdem zu diversen Steuerzwecken und einer als Hausserver im Einsatz. Der 4er gefällt vor allem wegen seiner Leistungsfähigkeit und sollte deshalb auch passiv gekühlt werden.
Hier kommt das PiCase40 zum Zug. Die Kickstarter-Kampagne von Cooler-Master kann man heute noch einsehen und ist echt erfolgreich verlaufen. Man hat mit der Community zusammengearbeitet, wohl ein Trigger dafür, dass es neben dem Kühlblock noch weitere interessante Features bekommen hat. Die Oberfläche auf der Oberseite, zur Wärmeableitung aus Aluminium, ist eine Schau. Wo WLAN und Blutooth funken müssen, gibt es einen Bereich aus Plastik, der mit einer gut griffigen Gummibeschichtung versehen ist.
Denn der sichere Transport des Pi sollte eine weitere Eigenschaft sein. Außen Grip und im Inneren Aufprallschutz durch die Verwendung von Polyurethan. Abgesehen davon hat es bei der Montage Spaß gemacht, da alles wirklich passgenau war. Tatsächlich ein Unterschied zu diversen Billiggehäuse-Varianten.
Wo im Inneren alles gut aufgehoben ist, macht es sich logischerweise gut, beim Anschliessen an die GPIO-Leiste das Gehäuse nicht öffnen zu müssen. So ist die seitlich herausgeführt, toller Ansatz. Mittlerweile wird das Teil wie angekündigt bei Conrad und Reichelt und natürlich weiteren EU-Versendern erhältlich sein. Man sollte es sich echt mal anschauen, mich hat es nicht enttäuscht…